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2025

Nach dem Rückzug aus dem Bundestag:
Kevin Kühnert wird Autor beim ROLLING STONE

Wir blicken zurück auf 15 Jahre ROLLING STONE Beach und freuen und gleichzeitig auf das, was da noch kommt.

Nach seinem Rückzug aus der Politik meldet sich der frühere SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert nun als Autor und Beobachter gesellschaftlicher Entwicklungen zurück.

Berlin – Nach seinem Rückzug aus der Politik meldet sich der frühere SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert nun als Autor und Beobachter gesellschaftlicher Entwicklungen zurück.

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Foto: Nils Stelte. All rights reserved.

Als Kolumnist und Autor wird Kühnert künftig für ROLLING STONE tätig sein. Ein erster Text erscheint in der kommenden November-Ausgabe des Popkultur-Magazins. Unter dem Titel „Teilnehmende Beobachtung“ sollen Kühnerts Beiträge danach zweiwöchentlich exklusiv auf rollingstone.de veröffentlicht werden.

Der erste Artikel des SPD-Politikers, der im Februar seine Abschiedsrede im Bundestag gehalten hatte, befasst sich mit dem bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder.

Darin warnt Kevin Kühnert vor „Söders Wurstfalle“ und analysiert dessen öffentliche Selbstinszenierung als konservative Identitätspolitik.

„Söder inszeniert sich als Lordsiegelbewahrer einer bayerischen Lebensweise, die er selbst sorgsam kuratiert“, schreibt Kühnert in der am kommenden Freitag erscheinenden ROLLING-STONE-Ausgabe. „Das ist billige Identitätspolitik – und niemand sollte mehr in diese Wurstfalle tappen.“

Der frühere SPD-Generalsekretär beschreibt den CSU-Chef als kommunikationsfreudigen Landesfürsten, der bayerische Identität zur politischen Marke formt: „Der frühere TV-Redakteur Söder schafft es, eine Brettljause zu präsentieren, als handele es sich dabei um ein milliardenschweres Investitionspaket.“ In Wahrheit sei das jedoch nur „Tourismusmarketing, versetzt mit gelegentlichen politischen Inhalten“.

Der Politiker Söder funktioniere in der Öffentlichkeit „wie das Large Language Model von ChatGPT: Auf Grundlage von Berechnungen wird ermittelt, wie sich ein Mensch zu einer Frage oder einem Sachverhalt vermutlich verhalten würde“, schreibt Kühnert im deutschen ROLLING STONE. Doch wer Markus Söder „mal im Real Life getroffen habe, der merkt schnell, dass Herzlichkeit und Gemütlichkeit hier ungefähr so echt sind wie die Kulissen der Bavaria Filmstudios.“  

 

Dabei zeigt Kühnert auch einen gewissen Respekt vor der cleveren Inszenierungskunst des Bayern: „A Hund bist fei scho, Markus!“

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